Franziska Preuss : Ihr stressigster Sommer

Im letzten Winter feierte Franziska Preuß den größten Erfolg ihrer Karriere, als sie den Gesamtweltcup im Biathlon gewann.

Nun richtet sie ihren Blick auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo, die vom 6. bis 22. Februar stattfinden.

„Ich möchte einfach mal Olympische Spiele ohne Probleme erleben, meine Rennen ganz normal laufen können. Danach sieht man, was dabei herauskommt“, sagte sie in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk.

Ihre olympische Bilanz war bisher eher ernüchternd: Bei drei Teilnahmen holte sie nur eine Medaille – Bronze mit der Frauenstaffel in Peking 2022.

Verletzungen und Krankheiten bremsten sie immer wieder aus. Doch ihr Triumph im Gesamtweltcup hat ihr neuen Auftrieb gegeben. „Diesen Traum erfüllt zu haben, ist riesig. Alles, was jetzt kommt, ist Bonus. Das gibt mir eine gewisse Ruhe“, erklärte sie.

Gleichzeitig brachte dieser Erfolg aber auch ihren Alltag durcheinander :

„Dieser Sommer war extrem vollgepackt – wahrscheinlich eine der stressigsten Phasen meiner Karriere. Es war ein ständiger Balanceakt zwischen Training, Terminen, Verpflichtungen und der notwendigen Regeneration.“

Bei den jüngsten Deutschen Biathlon-Meisterschaften bewies Franziska Preuß, dass sie weiterhin zur Spitze gehört: Sieg in der Verfolgung, Platz zwei im Einzel und Rang sechs im Sprint.

Auf Instagram zeigte sie sich zufrieden: „Und das war’s mit den Deutschen Meisterschaften! Es war ein super Test für mein Trainingsprogramm, und ich bin zufrieden mit den Ergebnissen. Jetzt geht’s weiter!“