Die gestohlene Kreditkarte – der Fall geht weiter

Seit Beginn der letzten Saison war dieser traurige Fall in den Medien weitgehend in Vergessenheit geraten – juristisch jedoch geht es weiter.

Laut der Zeitung Le Dauphiné wird Julia Simon im Oktober vor dem Strafgericht in Albertville wegen Diebstahls und Betrugs angeklagt. 

Die mehrfache Weltmeisterin steht seit 2022 unter Verdacht – unter anderem durch eine Anzeige von Justine Braisaz-Bouchet –, betrügerische Käufe von High-Tech-Produkten der Marke GoPro getätigt zu haben, die an Simons Wohnsitz im Beaufortain geliefert wurden. 

Heute nimmt die Affäre eine neue Wendung: Julia Simon muss sich am 24. Oktober vor dem Strafgericht von Albertville verantworten.

Julia Simon

Julia Simon wegen Diebstahl und Betrug angeklagt

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird sie wegen Diebstahls und Betrugs verfolgt – Taten, die sich in Villard-sur-Doron sowie in Norwegen während eines Trainingslagers des französischen Teams im Jahr 2021 ereignet haben sollen.

Wie Le Dauphiné berichtet, haben die Ermittler der Gendarmerie in Albertville akribisch recherchiert, insbesondere auf Basis von IT-Spuren.

Sie konnten IP-Adressen zurückverfolgen und Geräte (Computer, Smartphone oder Tablet) identifizieren, die für die verdächtigen Bestellungen genutzt wurden. Diese Beweise sollen im Prozess vorgelegt werden.

Diese neue juristische Entwicklung dürfte die Stimmung im französischen Frauenteam kaum verbessern, wo die Spannungen trotz offizieller Fotos mit aufgesetzten Lächeln weiterhin spürbar sind.

Nur wenige Monate vor den Olympischen Spielen ist das Image von Julia Simon stark angeschlagen. Sie muss nun vor Gericht beweisen, dass sie in dieser Affäre unschuldig ist.