Ein schwerer schlag für den deutschen skilanglauf

In Deutschland herrscht seit tagen eine bedrückte stimmung: Victoria Carl, die bekannte skilangläuferin, wurde positiv auf Clenbuterol getestet.

Der Grund: ein hustensaft, den sie während der Weltwinterspiele der streitkräfte eingenommen hat, einer eher unbedeutenden saisonabschlussveranstaltung.

Die nachricht traf die sportwelt wie ein schock und hat die deutsche athletin ins rampenlicht gerückt, allerdings auf eine weise, die niemand wollte.

Emotional stark mitgenommen, meldete sich Carl schnell zu wort, um die umstände des vorfalls zu erklären und ihr bedauern auszudrücken.

Nach einigen tagen des schweigens, in denen sie den schock verarbeiten musste, wandte sie sich erneut über die sozialen medien an ihre fans. In einer nachricht voller hoffnung und durchhaltewillen schrieb sie :

"Nach ein paar schweren Tagen fühle ich mich nun bereit, wieder meine Gefühle und mein Training mit euch zu teilen. I

ch weiß noch nicht, was die Zukunft für mich bereithält, aber ich bleibe stark und kämpfe weiter. Danke an alle, die mich unterstützen und mir aufmunternde Nachrichten schicken."

Doch die aussichten für Victoria Carl sind alles andere als rosig. Ohne unerwartete wendung droht ihr eine harte strafe, möglicherweise sogar der ausschluss von den Olympischen Spielen 2026 in Mailand-Cortina.

Die rechtsprechung zeigt, dass athleten inzwischen auch für das verhalten ihres umfelds verantwortlich gemacht werden, selbst wenn keine dopingabsicht vorliegt.

Victoria Carl
Wusstest du das?
Clenbuterol ist ein verbotenes Beta-2-Sympathomimetikum, das in einigen Ländern noch in Hustensäften enthalten sein kann – besonders riskant für Leistungssportler.