Eine Ehe, die schiefging
Gabriela Koukalova, einstiger Weltstar des Biathlons, heiratete 2016 den Badmintonspieler Petr Koukal.
Das Paar lebte vier Jahre zusammen, bevor alles in einem Strudel von Konflikten zusammenbrach.
Die Ex-Biathletin verließ damals überstürzt das gemeinsame Haus, ohne etwas mitzunehmen. Als sie zurückkam, um ihre Sachen zu holen, stellte sie fest, dass die Schlösser ausgetauscht waren: Koukal hatte die Zugangscodes geändert.
Dies war nur der Anfang eines jahrelangen Rechtsstreits, der regelmäßig Schlagzeilen in den tschechischen Medien machte.
Ein Vergleich nach Jahren voller Spannungen
Fünf Jahre nach ihrer Trennung scheinen die beiden Ex-Partner endlich eine Einigung erzielt zu haben. Laut tschechischen Medien geht das gemeinsame Haus in Hořovice, geschätzt auf 1 Million Euro, an Koukal.
Im Gegenzug erhielt Gabriela Soukalova (die wieder ihren Mädchennamen angenommen hat) zwei Immobilien in Bedřichov.
Doch damit endet die Vereinbarung nicht. Soukalova erhielt außerdem eine erhebliche finanzielle Entschädigung von rund 700.000 Euro, die in mehreren Raten gezahlt wird. Die letzte Rate soll Ende Oktober erfolgen.
Soukalova warf Petr Koukal zudem vor, einen Teil ihrer Einnahmen unterschlagen zu haben, insbesondere die aus einem autobiografischen Buch über ihre Karriere.
„Man sagte mir, die Gewinne aus dem Buch würden für den Bau des Hauses verwendet werden“, erklärte sie.
Später stellte sie jedoch fest, dass ihr Schwiegervater mehr als 250.000 Euro an Koukal überwiesen hatte, wodurch sie jegliche Ansprüche auf diese Summe verlor. Dieser Verrat vergiftete eine ohnehin schon explosive Beziehung zusätzlich.